Verdi muss die Interessen der Kinder besonders stark berücksichtigen
Der Verdi-Sprecher Frank Schischefsky hat nach Berichten der Kieler Nachrichten in Bezug auf die anhaltenden Busstreiks im Omnibusverband Nord (OVN) mit zukünftigen Stopps im laufenden Betrieb als nächste Eskalationsstufe gedroht.
Dazu erklärt Helmer Krane, Vorsitzender der FDP Kreis Segeberg: „Für uns Freie Demokraten ist das Streikrecht Kernbestandteil unserer starken Sozialen Marktwirtschaft. Es ist auch klar, dass Streiks Unannehmlichkeiten für Kunden bedeuten. Dafür gibt es zu Recht ein großes Verständnis in der Gesellschaft. Es ist aber nicht akzeptabel, weil gefährlich, wenn mit Kindern beladene Busse im Rahmen der Schülerbeförderung plötzlich auf halbem Weg anhalten sollten. Verdi muss umgehend klarstellen, dass es dazu nicht kommen wird. Es ist schon eine Sache, dass Streiks oft erst am Vorabend bekanntgegeben werden. Aber es ist in jedem Fall eine Grenze überschritten, wenn Kinder gefährdet werden. Wir alle sollten auf Kinder, ihre Sicherheit und Bildungschancen besondere Rücksicht nehmen – auch im Arbeitskampf.“